Am Mittwoch, den 14. Juli 2021 ereilte den Westen Deutschlands eine Naturkatastrophe unglaublichen Ausmaßes. Die Gemeinden an der Ahr traf es besonders hart. Die sonst schöne und romantische Ahr verwandelte sich binnen weniger Stunden in einen Monsterstrom, erzeugte acht Meter hohe Sturzfluten und riss Autos, Straßen und ganze Häuser mit sich. 134 Menschen mussten sterben und das Jahrhunderthochwasser hinterließ eine Schneise der Verwüstung. Rund 42.000 Menschen sind betroffen. Tausende wurden in nur einer Nacht obdachlos.
Wir als Bonner Caritasverband befinden uns gerade Mal 35 km von der Katastrophe entfernt. In nachbarschaftlicher Verbundenheit sammeln wir für die Caritas im Ahrtal.
Unsere Hilfe sieht wie folgt aus:
- psychosoziale Beratung und Begleitung durch qualifiziertes Fachpersonal
- Beratung und Betreuung betagter Menschen
- Hilfe und Beratung beim Ausfüllen von Unterstützungsanträgen
- Vermittlung von Übergangsunterkünften
- Auszahlung von Haushaltsbeihilfen zur Wiederbeschaffung von Hausrat und persönlichem Bedarf
- Bauberatung
Die Caritas Mitarbeitenden bleiben im Ahrtal und helfen. Sie begleiten die betroffenen Menschen bei der Verarbeitung ihrer teils traumatischen Erlebnisse. Seit Jahresbeginn konnten wir zusätzlich 18 qualifizierte pädagogische Fachkräfte einstellen. Die Personalkosten werden auch durch Spenden finanziert.