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30.9.2024 :Zukunft der Migrations- und Flüchtlingsarbeit

Bei einem Treffen mit der Bundestagsabgeordneten Jessica Rosenthal (SPD) haben die Bonner Trägerverbände ihre Forderungen für eine bessere Förderung der Migrations- und Flüchtlingsarbeit deutlich gemacht. Die Vertreter der Verbände wiesen auf den steigenden Beratungsbedarf hin, dem die geplante Finanzierung bis 2025 nicht gerecht werde.
Datum:
30. Sept. 2024
Von:
Verena Weiden

Bei einem Treffen mit der Bundestagsabgeordneten Jessica Rosenthal (SPD) haben die Bonner Trägerverbände ihre Forderungen für eine bessere Förderung der Migrations- und Flüchtlingsarbeit deutlich gemacht.

Der Bund der Vertriebenen, Heimstatt e.V., das Deutsche Rote Kreuz, das BildungsForum Lernwelten und die Caritas bieten Menschen mit Migrationshintergrund umfassende Unterstützung - von Deutschkursen über schulische und berufliche Beratung bis hin zu ausländerrechtlichen und psychosozialen Belangen.

Die Vertreter der Verbände wiesen auf den steigenden Beratungsbedarf hin, dem die geplante Finanzierung bis 2025 nicht gerecht werde.

Der Bund der Vertriebenen, Heimstatt e.V., das Deutsche Rote Kreuz, das BildungsForum Lernwelten und die Caritas bieten Menschen mit Migrationshintergrund umfassende Unterstützung - von Deutschkursen über schulische und berufliche Beratung bis hin zu ausländerrechtlichen und psychosozialen Belangen.

Die Vertreter der Verbände wiesen auf den steigenden Beratungsbedarf hin, dem die geplante Finanzierung bis 2025 nicht gerecht werde.

Die Sparpolitik [...] ist eine ernste Bedrohung für die soziale Infrastruktur in unserem Land. Statt auf Kosten der Menschen und ihrer Zukunft zu sparen, muss die Bundesregierung umsteuern und in den Zusammenhalt investieren“, so Michael Groß, Präsident der Bundesarbeitsgemeinschaft der Freien Wohlfahrtspflege (BAGFW).

Besonders alarmierend sind die geplanten drastischen Kürzungen von fast 50 % bei den Psychosozialen Zentren und den Integrationskursen. Die Verbände fordern eine gesicherte und auskömmliche Finanzierung im Bundeshaushalt, die auch die steigenden Personalkosten berücksichtigt. Zudem plädieren sie für eine dauerhafte statt einer befristeten Projektförderung, um der Unverzichtbarkeit dieser Arbeit gerecht zu werden.

Das Gespräch mit MdB Jessica Rosenthal im Haus Mondial verlief in konstruktiver Atmosphäre. Die Bundestagsabgeordnete zeigte Verständnis für die Anliegen und betonte die Bedeutung einer nachhaltigen Finanzierung für die wichtige Arbeit der Trägerverbände in der Migrations- und Flüchtlingsarbeit.