„Man kann eine persönliche Beziehung aufbauen“
Ihr ist es wichtig, neben den eigentlichen Pflegeaufgaben auch Zeit für eine kleine Unterhaltung zu haben oder einfach zuzuhören, wenn jemand Ängste oder Sorgen hat.
Jasmin Tuer wurde in Deutschland geboren. Die meiste Zeit ihres Lebens verbrachte sie jedoch in Libyen. Dort heiratete sie und wurde Mutter von vier Kindern. Es war der Bürgerkrieg, der sie und ihre Familie dazu zwang, 2014 zu fliehen. In dem nordafrikanischen Land war sie Hausfrau und Mutter gewesen, in Deutschland war ihr schnell klar, dass sie arbeiten wollte. „Und ich wusste, dass ich im sozialen Bereich richtig sein würde.“ Jasmin Tuer entschied sich für die einjährige Ausbildung zur Pflegeassistentin.
2020 begann sie im Sebastian-Dani-Heim. Auch wenn die Arbeit oft sehr fordernd ist, macht sie ihr große Freude. Besonders schätzt sie es, ein festes Team um sich zu haben. „Ich bin ein offener Mensch und arbeite gern im Team. Die Kolleg*innen sind auch dann da, wenn man einmal seelischen Zuspruch braucht.“ Und was sind für sie die schönsten Momente? „Wenn ich in ein Zimmer komme und werde mit einem Strahlen begrüßt.“