"LebensRAUM": Spatenstich für neues Wohn- und Teilhabeprojekt
Nach langer Planungszeit und dank der Unterstützung vieler Partner*innen ist es nun so weit: Mit dem offiziellen Spatenstich begannen am 31.1.2023 die Baumaßnahmen für das neue Wohnprojekt in der Noeggerathstraße, gegenüber dem Altenheim Marienhaus. Nach der Einsegnung durch Pfarrer Dr. Evertz stehen hoffentlich nun auch die Bauarbeiten unter einem guten Stern:
Mitten in der Bonner City entsteht ein Teilhabezentrum sowie 20 Wohn-Appartements für Menschen mit psychischen Beeinträchtigungen. Nach Geislar ist dies das zweite von drei besonderen Wohnprojekten, die der Caritasverband für Menschen in schwierigen Lebenslagen bauen lässt. In allen drei Projekten finden Menschen eine Wohnung und erhalten gleichzeitig ambulante Unterstützung durch die Caritas – so lange, bis sie wieder auf die Beine kommen und ein selbstbestimmtes, erfülltes Leben in unserer Stadtgesellschaft führen können.
Im Erdgeschoss des neuen Gebäudes entsteht auf rund 260 m² eine barrierefreie Tagesstätte mit Zugang zu einem grünen Innenhof mit Garten. Hier bieten wir zukünftig neben der betreuten Wohnumgebung Menschen mit psychischen Handicaps eine verbindliche Tagesstruktur mit differenzierten Unterstützungsangeboten. Auch offene Angebote für das Quartier wird es hier geben.
Zum Spatenstich waren zahlreiche Gäste, darunter die Oberbürgermeisterin und der Architekt des Projektes, Dipl.-Ing. Karl-Heinz Schommer, sowie Spender*innen eingeladen. Die Gäste zeigten sich von den Plänen des Architekturbüros Schommer jedenfalls begeistert: „Das Projekt zeigt das besondere Engagement der Caritas für bezahlbaren Wohnraum“, so die Bonner Oberbürgermeisterin Katja Dörner.
„Mit dem LebensRAUM möchten wir Personen, die am Rand der Gesellschaft stehen und von Teilhabe ausgeschlossen sind, helfen, wieder in die Mitte der Gesellschaft zu rücken“, sagte Caritasdirektor Jean-Pierre Schneider. Im LebensRaum – wie schon im bereits umgesetzten Wohnprojekt in Geislar und im noch geplanten BONNA VISTA – finden Menschen mit psychischen Beeinträchtigungen eine Wohnung und erhalten gleichzeitig ambulante Unterstützung durch die Caritas – so lange, bis sie wieder auf die Beine kommen und ein selbstbestimmtes, erfülltes Leben in unserer Stadtgesellschaft führen können.
„Hier gilt es, neuen Lebensmut zu finden. Erst mit einer Wohnung ist soziale Teilhabe möglich“, erklärte Anita Schönenberg, Leiterin der Sozialpsychiatrie.
Unser Dank gilt schon jetzt allen Spender*innen, Fördermittelgeber und Unterstützer*innen, die mit ihrer Solidarität unser Motto “Endlich Wohnen” tatkräftig mittragen. Nach aktuellem Stand belaufen sich die Baukosten auf rund sechs Millionen Euro. Für die Realisierung des Bauprojekts benötigen wir insgesamt 500 000 Euro aus Spenden.
Wer das Wohn- und Teilhabeprojekt gerne unterstützen möchte, findet auf der ENDLICH WOHNEN Webseite alle Informationen.
Helfen Sie jetzt, damit wir unser Ziel von 500.000 € erreichen!