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Liebe Leser*innen, | | Es ist Sommer. Wir hoffen, ihr konntet ein paar unbeschwerte Tage oder Wochen mit euren Liebsten verbringen: zu Hause, im Freibad oder vielleicht sogar im Urlaub, wo ihr Kraft tanken konntet für die Aufgaben, die anstehen. Denn die Welt ist weiterhin im Krisenmodus. Globale Probleme wie Klimawandel und Kriege und lokale Herausforderungen, wie drohende Mittelkürzungen für unsere Arbeit oder der allgegenwärtige Rechtspopulismus gönnen uns keine Pause. Deswegen haben wir wieder viele spannende Veranstaltungen, interessante Termine anderer Institutionen, spannende Caritasthemen, hilfreiche Tools und vieles mehr zu den Themen Flucht, Migration, Integration, Extremismus und Vielfalt in Bonn zusammengestellt. Teilt uns wie immer gern mit, wenn euch etwas fehlt, ihr Themenwünsche habt oder interessante Veranstaltungen oder Projekte plant, die wir mit aufführen sollten. | |
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| Veranstaltungen im Rahmen der "Tage des Exils" Vom 30. August bis 14. September 2024 veranstaltet die Körber Stiftung in Kooperation mit der Bundesstadt Bonn zum ersten Mal die Tage des Exils in Bonn. Ein umfangreiches Programm mit 40 Veranstaltungen an insgesamt 27 Orten in der Stadt bietet die Möglichkeit, sich mit historischen und aktuellen Erfahrungen des Exils und mit politischer Verfolgung, Flucht, Zugehörigkeit, Fremdheit und Entwurzelung auseinanderzusetzen. Das facettenreiche Programm gestalten zahlreiche Bonner Partner wie Kinos, Museen, privaten Initiativen und Vereinen, städtischen Einrichtungen und Stiftungen entwickelt. Auch das Haus Mondial ist mit zwei Veranstaltungen dabei.
Dienstag, 03.09.2024 | 18:00 Uhr Vernissage: Frauen unter den Taliban. Fotografien von Mones Paikar Die Ausstellung zeigt eine Auswahl von Lebenssituationen von Frauen unmittelbar nach Rückkehr der Taliban an die Herrschaft im Jahr 2021. Obwohl mit der sogenannten Gender Apartheid konfrontiert, zeugen die Bilder von der Stärke und Widerstandsfähigkeit afghanischer Frauen, ihrer sozialen Herausforderungen und Einschränkungen. Jedes Foto erzählt eine andere Geschichte dieser Kämpfe, Hoffnungen und Bestrebungen von Frauen, trotz aller Hindernisse die Hoffnung auf eine bessere Zukunft nicht aufzugeben. Die Ausstellung wird kuratiert von Martin Gerner, Fotograf und Kurator für afghanische Kunst, Kultur und afghanische Künstler der jungen Generation. Über viele Jahre hat er am Aufbau der afghanischen Zivilgesellschaft mitgewirkt. Seit 2021 engagiert er sich für die Integration evakuierter und migrierter Afghan*innen nach Deutschland und in die EU. Die Ausstellung kann vom 04. - 13.09.24 täglich zu den Öffnungszeiten des Kreuzgangs besucht werden. Der Eintritt ist frei! Eine Veranstaltung im Rahmen der Tage des Exils von vielfalt. viel wert. in Kooperation mit der Aktion Neue Nachbarn. wo: Kreuzgang von St. Remigius, Brüdergasse 8, Bonn
Mittwoch, 11.09.2024 | 18:00 Uhr Küche des Exils Welche Rolle spielen Nahrungsmittel für Menschen, die ihr Land verlassen mussten? Welche Erinnerungen sind mit Gerichten verbunden? Helfen diese Gerichte und gemeinsam eingenommene Mahlzeiten, sich in neue Lebenswelten einzufinden und die Erinnerung an die Heimat wachzuhalten? Gemeinsam werden Speisen aus verschiedenen Heimaten gekocht, und es wird zum Essen und zum Gespräch eingeladen. Begleitend werden Ergebnisse der Schreibwerkstatt vom Haus Mondial präsentiert, an der geflüchtete Frauen teilgenommen haben. Der Eintritt ist frei, um Anmeldung vorab wird gebeten, per Email an vielfalt@caritas-bonn.de oder telefonisch unter 0228 26 717-0. Die Teilnahme ist kostenlos. Eine Veranstaltung im Rahmen der Tage des Exils von der Aktion Neue Nachbarn in Kooperation mit der Kampagne vielfalt. viel wert. Zur Übersicht aller Veranstaltungen hier lang. wo: Katholische Familienbildungsstätte Bonn, Lennéstraße | 553113 Bonn
Weitere Informationen und eine Übersicht über alle Veranstaltungen in Bonn finden sich hier. | |
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Samstag, 17.08. & 28.09.24 jeweils 14:00 - 16:00 Uhr | Drum Circle mit Jörg Kieferle Der Drum Circle ist kein Trommelkurs im klassischen Sinne, bei dem bestimmte Rhythmen mit ganz genau festgelegten Abläufen erlernt werden - es geht vielmehr um die spielerische und bereichernde Möglichkeit, frei von jeglichem Stress, die eigene Freude am Rhythmus auszuleben und das eigene Rhythmusgefühl zu entwickeln. Vorkenntnisse sind nicht nötig, aber Spaß und Freude am gemeinsamen Musizieren werden vorausgesetzt. Für weitere Infos hier lang Jörg Kieferle möchte in dieser Workshop-Reihe Menschen jeglicher Herkunft und jeden Alters für das Trommeln begeistern! Der ONE WORLD DRUM CIRCLE ist ein Kultur- und Bildungsprojekt von ONE WORLD PROJECT e. V., das in Kooperation mit der vielfalt. viel wert.-Kampagne stattfindet. Die Teilnahme ist kostenlos und nach vorheriger Anmeldung möglich, per Email an mondial@caritas-bonn.de oder telefonisch unter: 0228 – 267170. wo: Haus Mondial
Freitag, 06.09.2024, 11:00 - 18:00 Uhr | Workshop: Stammtischkämpfer*innen-Seminar - Argumentieren gegen rechte und diskriminierende Parolen Werde Stammtischkämpfer*in und lerne, wie Du schnell und gezielt auf rechte und rassistische Sprüche reagieren kannst! Im Workshop konzentrieren wir uns auf praktische Tipps und Übungen. Dabei werden wir nicht tief in die Theorie von Rassismus einsteigen. Wir schauen uns an, in welchen Situationen uns diskriminierende Aussagen begegnen und welche rechten Positionen oft vertreten werden. Mögliche Herausforderungen und Lösungsansätze werden besprochen. Zusammen mit Trainer*innen von „Aufstehen gegen Rassismus“ üben wir, wie man sich aktiv gegen Ausgrenzung und Rassismus einsetzt und für solidarische Alternativen eintritt. Die Teilnehmer*innenzahl ist auf maximal 20 Personen begrenzt. Ein kostenfreies Angebot der youngcaritas Bonn - Teilnahme nach Anmeldung möglich. Anmeldung bis zum 02.09.2024 per E-Mail: marie.wurscher@caritas-bonn.de. wo: Haus Mondial
Samstag, 14.09.2024 | 14:00 Uhr StoryUp: FRIEDEN beginnt bei MIR - Kreativworkshop & 18:00 Uhr Friedenslieder der Gruppe "Du bist schön, wie Du bist" Was bedeutet Frieden für mich persönlich? Der Storytelling Workshop ist eine interaktive Veranstaltung und kreative Auseinandersetzung rund um das Thema Frieden. „Jeder Mensch trägt Geschichten in sich, die es wert sind, erzählt und gehört zu werden. Geschichten machen Mut, stiften Gemeinschaft und Vertrauen." Workshopleitung: Dr. Astrid Nierhoff, Mélina Garibyan, vom StoryAtelier gGmbH Köln. Um Anmeldung vorab wird gebeten per Email an mondial@caritas-bonn.de Ab 18:00 Uhr präsentiert die Gruppe: "Du bist schön, wie Du bist" Friedenslieder in deutscher und arabischer Sprache. Die Teilnahme an beiden Aktionen ist einzeln besuchbar und kostenlos. Eine Veranstaltung der Aktion Nachbarn und vielfalt. viel wert. im Rahmen der Bonner Friedenstage, die vom 30.08. - 01.10.2024 stattfinden. Weitere Infos und das ganze Programm der Bonner Friedenstage findet ihr hier. wo: Haus Mondial
Freitag, 20.09.2024 | 14:00 - 17:00 Uhr Sticken gegen Rechts – der rote Faden für einen demokratischen Austausch Handarbeit ist trendy und bei uns sogar politisch. Wir möchten übers gemeinsame Sticken mit euch ins Gespräch kommen und euch einladen, kreativ Haltung zu zeigen. Das Angebot ist kostenfrei, Material, Parolen- und Materialvorschläge werden von uns gestellt. Bringt gern eigene Socken, Kissenbezüge, Taschen, T-Shirts oder was euer Kleiderschrank sonst so hergibt, zum Verschönern mit. Auch Interessierte ohne Vorkenntnisse sind herzlich willkommen. Eine Aktion von vielfalt. viel wert. der Caritas in Bonn. wo: vor dem Lana Grossa Store Bonn, Friedrichstraße 22, 53111 Bonn
Freitag, 20.09.2024 | 19:00 Uhr Eröffnung der Wanderausstellung zu Ghana und unser Ressourcenverbrauch „Aluminium, Gold, Elektroschrott – Kein Glanz ohne Schatten“ geführter Rundgang mit Zola Wiegand-M’Pembele (DAZ) und Pablo Campos (Südwind Institut) Erkunden Sie mithilfe der Wander-Ausstellung „Aluminium, Gold, Elektroschrott – Kein Glanz ohne Schatten“ wie und unter welchen Bedingungen wichtige Rohstoffe gewonnen werden und welche absurden Wege Elektroschrott aus Europa nimmt. Die Ausstellung verdeutlicht anschaulich die negativen Auswirkungen der Handyproduktion und die westliche Konsumweise auf Mensch und Umwelt in Ghana und zeigt gleichzeitig Wege auf, wie jeder und jeder Einzelne durch nachhaltigen Konsum und kreative Initiativen aus NRW zum Ressourcenschutz beitragen kann. Sie wurde im Rahmen der Ghana NRW Partnerschaft in Kooperation mit dem Eine Welt Netz NRW, Engagement Global und Germanwatch erstellt und informiert über die Zusammenhänge unseres Konsumverhaltens und dem Ressourcenverbrauch in Ländern wie Ghana und gibt Tipps für nachhaltigen Konsum und kreative Initiativen aus NRW machen deutlich, dass jede/r einen Beitrag zum Ressourcenschutz leisten kann. Eine Veranstaltung im Rahmen der SDG-Tage 2024 (vom 20. September bis zum 06. Oktober 2024 in Bonn) in Kooperation mit vielfalt. viel wert., DAZ, Südwind Institut, Eine Welt-Regionalpromotorin Südliches NRW/Bonn, Eine Welt Netz NRW Sonntag, den 06.Oktober16:00 Uhr, Finissage: geführter Rundgang mit Zola Wiegand-M’Pembele (DAZ) wo: Haus Mondial
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dienstags & donnerstags 14:00 - 16:00 Uhr | Offener Treff (Start nach der Sommerpause: 20.08.24) Das beliebte Angebot läuft regelmäßig bei uns im Haus. Wer will, kommt einfach dazu. Offener Treff, das heißt: Begegnung, Information, Deutsch lernen. Bei Kaffee oder anderen Getränken und in netter Atmosphäre kommen jede Woche dienstags und donnerstags, von 14 bis 16 Uhr Geflüchtete und interessierte Ehrenamtliche zum Austausch zusammen. Eine Anmeldung ist NICHT erforderlich. Weitere Informationen per Email an: verica.dominic-bernards@caritas-bonn.de wo: Haus Mondial
dienstags, 14:00 - 16:00 Uhr | Erzähl- und Schreibwerkstatt für geflüchtete Frauen (Start nach der Sommerpause: 20.08.24) Das Leben mit der Fremdsprache ist nicht immer leicht. Manchmal fehlen uns die richtigen Wörter, um etwas zu sagen. Manchmal fehlt auch der Mut, um auf Deutsch zu sprechen. In der Erzähl- und Schreibwerkstatt erzählen und schreiben wir auf Deutsch. In entspannter Atmosphäre hören wir uns gegenseitig unsere Geschichten von der Heimat und tauschen uns über das Leben in Deutschland aus. Durch Schreibanregungen bringen wir unsere Erinnerungen und Erlebnisse auf Papier. Wenn uns Worte fehlen, suchen wir gemeinsam nach ihnen. zur KURSLEITERIN: Die in Italien geborene Dania D'Eramo (*1973) ist Autorin und Übersetzerin. Sie lebt seit zwanzig Jahren in Deutschland. Mit ihren Kreativ-Werkstätten u.a. im Kunstmuseum Bonn möchte sie Menschen für Sprache und Kunst begeistern. Die Werkstatt ist ein Angebot der Aktion Neue Nachbarn und vielfalt. viel wert. für max. 10 Teilnehmende ab 17 Jahren mit mindestens A2-Sprachniveau. Neu-Anmeldungen bitte per Email an vielfalt@caritas-bonn.de. Die Teilnahme ist kostenfrei, eine regelmäßige Teilnahme wird vorausgesetzt. wo: Haus Mondial
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| | Ergebnisse der BAGFW-Umfrage zur finanziellen Lage der sozialen Arbeit
Zwei von drei Einrichtungen mussten Angebote kürzen Derzeit erstellt die Bundesregierung den Haushaltsentwurf für 2025. Vor dem Hintergrund der durch das Finanzministerium kommunizierten Sparzwänge treibt viele Menschen die Frage um: Wo wird gekürzt werden? Und welche Folgen wird dies haben? Mit der vorliegenden Umfrage wollten die sechs Spitzenverbände der Freien Wohlfahrtspflege ergründen, in welcher finanziellen Lage die Einrichtungen und Dienste dem Haushaltsentwurf entgegensehen. Wie resilient ist das System angesichts des anhaltenden Spardrucks? Und welche Potentiale bleiben auf der Strecke? Hier die wichtigsten Ergebnisse: * Knapp zwei Drittel der Einrichtungen und Organisationen der Freien Wohlfahrtspflege mussten aufgrund finanzieller Schwierigkeiten in den vergangenen beiden Jahren ihre Angebote einschränken oder ganz einstellen. * Mehr als drei Viertel der Befragten rechnen damit, ihre Angebote auch 2025 weiter zurückfahren zu müssen. * Mehr als 70 Prozent der Einrichtungen und Organisation befürchten, dass sich die Reduzierung der Angebote negativ auf demokratisches Engagement vor Ort auswirken wird. (Quelle: DiCV News) Zu den Umfrageergebnissen
Große Versorgungslücken in der Psychosozialen Versorgung Geflüchteter - neuer Versorgungsbericht vom BAfF e.V.) Die Bundesweite Arbeitsgemeinschaft der Psychosozialen Zentren für Flüchtlinge und Folteropfer (BAfF e. V.) hat in seinem neuesten Versorgungsbericht auf große bestehende Versorgungslücken hingewiesen. Geflüchteten steht psychosoziale Unterstützung als Schlüssel für Teilhabe und Integration kaum zur Verfügung. Lediglich 3,1 Prozent des psychosozialen Versorgungsbedarfs konnten im Jahr 2022 gedeckt werden. Das geht aus der neuen Publikation „Flucht und Gewalt. Psychosozialer Versorgungsbericht Deutschland 2024“ des Dachverbands hervor. Nur 4,1 % der Schutzsuchenden mit einem potenziellen Versorgungsbedarf werden in Deutschland durch die Psychosozialen Zentren (PSZ) versorgt. Die Leistungsträger im Gesundheits- und Sozialsystem kommen nur zu 6 % für ihre Versorgungsangebote auf. Um auf die Bedarfe schutzsuchender Menschen angemessen reagieren zu können, fordert der Dachverband von 48 Psychosozialen Zentren (PSZ) für geflüchtete Menschen diskriminierungsfreie Teilhabemöglichkeiten geflüchteter Menschen in allen gesellschaftlichen Bereichen, eine Krankenkassenkarte für alle geflüchteten Personen von Anfang an in allen Bundesländern sowie die Verstetigung bedarfsgerechter Hilfen für Überlebende von Flucht und Gewalt durch die PSZ über eine flächendeckende und nachhaltige Finanzierung von Bund und Ländern (Quelle: FRNRW).
Neue Asylverfahrensberatung für queere und weitere vulnerable Schutzsuchende im Haus Mondial Seit dem 01. Juni 2024 gibt es im Haus Mondial, angedockt an das Psychosoziale Zentrum, eine Asylverfahrensberatung für queere und weitere vulnerable Schutzsuchende. Die Stelle wird gerade von neu aufgebaut, um Menschen mit besonderen Schutzbedarfen während des gesamten Asylverfahrens, bei Asylantragsstellung, bei Vor- und Nachbereitung der Anhörung, zum Bescheid oder bei Widerruf des Schutzes zu beraten und zu begleiten. So möchten wir den Menschen einen sicheren Raum für die Unterstützung ihrer Bedarfe bieten. Die Beratung ist individuell, vertraulich und kostenlos.
Die Stelle ist gefördert durch das Bundesministerium des Innern und für Heimat (BMI). Das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (BAMF) ist für die Durchführung des Förderprogramms zuständig.
Kontakt: Vincenzo Santangelo, Mail: vincenzo.santangelo@caritas-bonn.de Mobil: +491755727714 Tel.: +492282671723
Katharina Becker, Mail: katharina.becker@caritas-bonn.de Mobil: +491752046192
Deutschland diskutiert über Migration – Die Caritas hat ein Faktenblatt zur aktuellen Debatte über Ausweisung und Abschiebung veröffentlicht Migration und Integration werden in Deutschland regelmäßig als wichtige Themen benannt und werden insbesondere im Wahljahr 2024 mit großer Härte diskutiert. Die Politik setzt über Parteigrenzen hinweg verstärkt auf Begrenzung und Abschottung. Viele Diskussionsbeiträge und sogenannte Lösungen sind dabei wenig von Fakten getragen, wer für Differenzierung eintritt, wird nur zu oft als realitätsfern abqualifiziert. Die Caritas möchte einen deeskalierenden und lösungsorientierten Beitrag zur Debatte leisten, hat dazu einige Faktenblätter zum Download auf (Migrationsdebatte - Die Caritas ordnet ein) eingestellt. Diese Reihe wurde nun um ein Faktenblatt zu Ausweisung und Abschiebung ergänzt, da kaum eine Debatte auf den Satz „wer kein Aufenthaltsrecht hat, muss raus“ verzichtet. Doch warum halten sich manche Ausländer*nnen in Deutschland auf, obwohl sie ausreisepflichtig sind? Kann man gefährliche Straftäter ohne weiteres abschieben und wann setzt der Rechtsstaat Grenzen?
Kennt ihr eigentlich schon den Newsletter der Caritas Bonn? Seit über 100 Jahren leistet die Caritas in Bonn Hilfe für Menschen in Not und setzt sich für die Interessen Benachteiligter ein. In diesem Newsletter erhaltet ihr regelmäßig spannende Einblicke in die soziale Arbeit der Caritas in Bonn. Ihr lernt die Caritas Kolleg*innen außerhalb vom Haus Mondial kennen, aber auch ehrenamtlich Engagierte, ohne die viele Dienste und Hilfen nicht möglich wären. Hier werden die Themen vorgestellt, die dem Verband aktuell besonders am Herzen liegen. Lest, an welchen „Baustellen“ der Verband sozialpolitisch arbeitet, welche Netze er knüpft, um Benachteiligte aufzufangen und wo er aktuell eure Unterstützung gut gebrauchen könnte. Seid auch Sie dabei und abonniert hier den Newsletter!
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| | In Syrien keine allgemeine Gefahr mehr für Leib und Leben Urteil des Oberverwaltungsgerichtes Nordrhein-Westfalen Laut Oberverwaltungsgericht NRW gibt es in Syrien keine Gefahr mehr für Leib und Leben. Es gebe zwar bewaffnete Auseinandersetzungen, es sei aber nicht „beachtlich wahrscheinlich“, getötet oder verletzt zu werden. Mit dieser Begründung lehnte das Gericht am 16. Juli einen sogenannten „subsidiären Schutz“ für einen 2014 nach Deutschland eingereisten Syrer ab, wie eine OLG-Sprecherin in Münster mitteilte. (Quelle: migazin) Weitere Informationen
Statement europäischer Flüchtlingsorganisationen zur Auslagerung von Asylverfahren Über 90 Organisationen, die sich auf europäischer Ebene mit dem Flüchtlingsschutz befassen, haben gemeinsam mit Caritas gefordert, dass die Europäische Union das Recht auf Asyl aufrechterhält. Sie kritisieren, dass die Versuche der EU und ihrer Mitgliedstaaten, sich ihrer Verantwortung zu entziehen und Asylverfahren und Flüchtlingsschutz in Drittstaaten auszulagern, das internationale Flüchtlingsschutzsystem unterminieren. Die unterzeichnenden Organisationen fordern, das territoriale Asyl in der Europäischen Union sicherzustellen und keine Ressourcen auf Ideen zu verschwenden, die mit den jüngst in der Reform des Gemeinsamen Europäischen Asylsystems getroffenen Vereinbarungen inkompatibel sind. Mehr Infos. [Kölner Freiwilligenagentur]
Stellungnahme zur Reform des Gemeinsamen Europäischen Asylsystems In einer gemeinsamen Stellungnahme haben 26 Organisationen deutliche Nachbesserungen an der im Juni verabschiedeten Reform des Gemeinsamen Europäischen Asylsystems (GEAS) gefordert. Die Regelung, die ab Sommer 2026 in Kraft treten soll, verschärft das europäische Asylrecht und wurde deshalb bereits mehrfach durch die Zivilgesellschaft kritisiert. Hier lang zur Stellungnahme.
Bezahlkarte für Geflüchtete Ablehnung in Bonn. Der Stadtrat lehnt einen Antrag des Bürger Bundes Bonn (BBB) zur Einführung des Bezahlkarte für Asylbewerber ab. Die Stadt beruft sich darauf, dass die NRW-Regierung noch keine Entscheidung getroffen hat. Nur die AfD stimmte mit dem BBB. Mit ihrer Ablehnung folgten die Stadtverordneten den zahlreichen und stichhaltigen Argumenten von zivilgesellschaftlicher Seite. Caritas, Diakonie und viele andere hatten an sie appelliert, den Antrag abzulehnen. Auch die Verwaltung empfahl die Ablehnung, u. a. weil die Bezahlkarte „humanistisch nicht zu rechtfertigen“ und möglicherweise rechtswidrig sei. weiterlesen [Quelle: weltoffen Bonn]
Etappensieg in Hamburg. PRO ASYL und die Gesellschaft für Freiheitsrechte (GFF) haben gemeinsam mit einer schutzsuchenden Familie vor dem Sozialgericht Hamburg einen Erfolg gegen die restriktiven Beschränkungen der Bezahlkarte erzielt. Die Eilentscheidung des Sozialgerichts Hamburg stellt klar: Die pauschale Festsetzung des Bargeldbetrages auf 50 Euro ohne Berücksichtigung der persönlichen und örtlichen Umstände der Betroffenen ist rechtswidrig. Mit der Entscheidung ist ein Schritt mehr getan, um das menschenwürdige Leben schutzsuchender Menschen in Deutschland zu sichern. Das Hamburger Amt für Migration darf sich nach der sozialgerichtlichen Entscheidung nicht auf die Beschlussempfehlung der Ministerpräsident*innenkonferenz berufen, die im Juni dieses Jahres eine Bargeldbeschränkung von 50 Euro pro Person vereinbart hatte. Das Gericht spricht der Familie zunächst einen Bargeldbetrag von knapp 270 Euro zu. Quelle: DiCV intern [Pressemitteilung]
Einblick ins Leben mit Bezahlkarte in Bayern. Bayern rühmt sich, die Bezahlkarte besonders restriktiv umzusetzen. Bald könnten die Behörden Geflüchteten bundesweit das Leben so schwer machen. Ein Einblick in das Leben mit der Bezahlkarte gibt die taz [weiterlesen] .
Solidaritätsaktion gegen die Bezahlkarte in München. Ein überzeugendes Beispiel von kreativ-solidarischem Umgang mit der Bezahlkarte wurde in München entwickelt. Hier wollen Münchner Aktivist*innen wollen mit einem Tauschsystem die Begrenzung der Bezahlkarte umgehen, wie die SZ hier schreibt. Quelle [weltoffen Bonn] | |
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19.08. – 18.10.2024, MIKADO open up Multiplikator*innen-Schulung Digital Empowerment - Computerkurse für geflüchtete Frauen organisieren & durchführen Der MIKADO Selbstlernkurs wird als Learning-On-Demand-Fortbildung mit individueller Begleitung angeboten. Online, kostenfrei, praxisnah. Der MIKADO open up Selbstlernkurs geht insgesamt über 25-40 Stunden. Es ist ein flexibles Lernen mit freier Zeiteinteilung im modularen Aufbau. Der Kurs mit individueller Begleitung findet nur in der Zeit von 19.08. - 18.10.2024 statt. Anmelden per E-Mail oder telefonisch unter 030-61797009. Teilnehmen dürfen: Haupt- und ehrenamtliche Mitarbeiter*innen von Organisationen aus ganz Deutschland, die sich für geflüchtete Menschen engagieren und/oder Menschen, die selbst eine Migrations-/Fluchtbiografie haben. Computergrundkenntnissen und Deutschniveau ab B2 sollte vorhanden sein. hier lang für weitere Infos. wo: online
27.08.2024, 17:30 - 19:00 Uhr Online-AG: Umgang mit Ausländerbehörden Die Kölner Freiwilligenagentur schreibt: "Als Ergebnis der bisherigen AG-Sitzungen liegt ein umfassender Forderungs- und Vorschlagskatalog vor, mit dem Ziel, die Arbeitsweise der Ausländerbehörden besser auf die Bedürfnisse der Schutzsuchenden zuzuschneiden. Dieser Katalog bildet die Grundlage für weitere Diskussionen über konkrete Best-Practice-Beispiele zur wirksamen Umsetzung sowie die effektivste Art und Weise, die Forderungen und Vorschläge am besten öffentlich zu kommunizieren. Mehr Infos. Nach dem Anmeldeschluss erhalten Sie den Zugangslink zur Veranstaltung. Die Teilnahme ist kostenlos. Anmeldung bitte bis 25.08. per E-Mail oder telefonisch unter 0234-58731583 bei Fabian Bonberg, Referent „Vernetzung des Ehrenamts“. Veranstalter ist der Flüchtlingsrat NRW e.V." wo: online
30.08. - 14.09.24 Tage des Exils Bonn in den ersten zwei Septemberwochen finden in Kooperation mit der Bundesstadt Bonn zum ersten Mal die Tage des Exils in Bonn statt. Ein umfangreiches Programm mit 40 Veranstaltungen an insgesamt 27 Orten in der Stadt bietet die Möglichkeit, sich mit historischen und aktuellen Erfahrungen des Exils und mit politischer Verfolgung, Flucht, Zugehörigkeit, Fremdheit und Entwurzelung auseinanderzusetzen. Das facettenreiche Programm wurde mit zahlreichen Bonner Partnern wie Kinos, Museen, privaten Initiativen und Vereinen, städtischen Einrichtungen und Stiftungen entwickelt. Aus das Haus Mondial beteiligt sich mit zwei Veranstaltungen (siehe oben bei Veranstaltungen). Der Schirmherr, der in Südafrika geborene Schriftsteller Christopher Hope, wird die Tage des Exils mit der Rede zum Exil eröffnen. Für weitere Infos und zum Programm hier lang. wo: Bonn
11.09.2024, 09:00-13:00 Uhr, Online-Workshop: Rassismus und Diskriminierung in pädagogischen Kontexten Rassismus ist Alltag in Deutschland und begegnet und somit auch in der pädagogischen Praxis. So können zum einen Schüler*innen in ihrem Alltag mit Rassismus konfrontiert werden, als auch innerhalb von pädagogischer Arbeit Rassismuserfahrungen machen. Der Workshop des Landesverbandes der Musikschulen in NRW richtet einen vertieften Blick auf Rassismus als gesamtgesellschaftliches Machtsystem: Was ist Rassismus? Wie zeigt sich struktureller und institutioneller Rassismus? Wo taucht er in der pädagogischen Praxis mit Schüler*nnen auf? Warum ist die Reflexion der eigenen Positionierung wichtig? Und was können erste Handlungsmöglichkeiten als pädagogische Fachkraft sein? Die Teilnahme ist kostenlos. Infos und Anmeldung wo: online
13./14.09.2024 17:30 -20:30 Uhr Mit dem Kopf im Wind und die Taschen voll Erde ein musiktheatraler Streifzug durch die Bonner Innenstadt. Eine Produktion des fringe ensemble in Kooperation mit dem Beethovenfest. Das Bonner fringe ensemble ist bekannt dafür, mit besonderen künstlerischen Formaten und an ungewöhnlichen Orten seinem Publikum neue Perspektiven zu eröffnen. Nun widmet es sich der Frage nach dem Verhältnis von Mensch und Natur und lädt dazu in die Bonner Innenstadt ein. Diese wird zum Raum für Performances, Installationen, für musikalische und klangliche Wegelagerer und Interventionen aller Art. Ein Ensemble aus über 60 Künstler*innen und Bonner Bürger*innen kreiert ein vielstimmiges und facettenreiches Bild, welches sich in seiner Gesamtkomposition als Sprech-Sing-Klang-Werk wie ein Geflecht über den Stadtraum legen wird. hier lang für Tickets für Freitag & für Samstag. wo: Bonn
ACHTUNG: für die Produktion werden dringend noch (alte) Handtaschen gesucht, die so richtig nach Handtaschen aussehen. Diese dürfen gerne Macken haben. Zudem auch Helfer*innen für den 12.09. (Generalprobe) & 13./14.9.2024. Es gibt eine Aufwandsentschädigung. Der Infoabend für Helfer*innen ist am 22. August um 19 Uhr im Hansa-Haus. Wer als Instrumentalist*in oder Sänger*in freiwillig mitwirken möchte, kann noch bei der nächsten Musikprobe am 25.8. von 12-17 Uhr im Hansa-Haus einsteigen. Für weitere Infos sowie die Meldung über Taschen und die Anmeldung als Helfer*in meldet euch bitte bei Lisa August per E-Mail. wo: Hansa-Haus, Moltkestraße 41, Bonn Bad Godesberg.
14.09.2024 12:00 Uhr Demokratiefest Jugendliche beteiligen | Demokratie beleben Unter dem Motto „Jugendliche beteiligen – Demokratie beleben“ feiert die Jugendakademie Walberberg ein Demokratiefest mit vielen Jugendlichen, Fachkräften, Lehrer*innen, Vereinsmitgliedern, Mitarbeitenden, Freund*innen und Förderer*innen des Hauses und einer interessierten Öffentlichkeit. um gemeinsam über Demokratie zu diskutieren. Ein buntes Programm mit Vorträgen, Workshops und Diskussionen erwartet euch. Für weitere Informationen und zur Anmeldung hier lang. Oder werft einen Blick auf die Einladungskarte. wo: Jugendakademie Walberberg, 53332 Bornheim-Walberberg
Jeden letzten Montag im Monat, Zeit: 18:00 – 20:00 Uhr, Treffen von AfghanistanNotSafe KölnBonn AfghanistanNotSafe KölnBonn setzt sich gegen Abschiebungen nach Afghanistan ein. Es werden Kundgebungen (Mahnwachen) vor jeder Abschiebung nach Afghanistan organisiert und weitere Aktionen geplant, um die Problematik in der Öffentlichkeit und gegenüber den politischen Entscheidungsträger*innen zu thematisieren. Alle Interessierten sind herzlich eingeladen, bei AfghanistanNotSafe KölnBonn mitzumachen. Anmeldung per E-Mail. wo: online
30. 08. - 01.10.2024 Bonner Friedenstage Die „Bonner Friedenstage“, sind über die vergangenen 16 Jahre in Bonn zu einer festen Größe herangewachsen. Auch in diesem Jahr gibt es vielfältige kreative Events: Lesungen und Friedenslieder, ein kreativer Workshop „Frieden beginnt bei mir“, der alljährliche Friedenslauf der Bonner Schulen, der Friedensweg und am Weltkindertag - im Rahmen der Bonner SDG Tage - eine kreative Mitmachaktion für Kinder und Jugendliche. Weitere Infos sowie das komplette Programm findet ihr hier. wo: Bonn
20.09. - 06.10.2024 Bonner SDG-Tage Vom 20. September bis 6. Oktober 2024 informieren die Bonner SDG-Tage erneut anschaulich über die 17 Nachhaltigkeitsziele der Vereinten Nationen, die Sustainable Development Goals, kurz: SDGs. Unter dem Motto: „17 Tage für die 17 globalen Nachhaltigkeitsziele“ laden sie mit dem #ZeroHungerRun, der 17-Ziele-Zone Friedrichstraße, der SDG-Bühne beim Bonn-Fest und vielen anderen Angeboten dazu ein: Machen Sie mit bei der Umsetzung der 17 Ziele in Bonn. für weitere Infos hier lang. wo: Bonn Honorarkräfte zur Unterstützung bei der Ausrichtung des Fairen Frürühstücks am Samstag, den 28. September gesucht! Im Rahmen der diesjährigen Bonner SDG-Tage werden engagierte Helfer*innen gesucht, die am Samstag, den 28. September ab 8.00 Uhr, bei der Ausrichtung eines öffentlichen, kostenlosen und fairen Frühstücks auf dem Bonner Marktplatz, gegen ein Honorar, unterstützen können. Hier lang zu offiziellen Stellenausschreibung.
04.10.2024 ab 10:00 Uhr ONE WORLD FESTIVAL BONN 2024 - "Unite as a human race!" Komm' mit Deinen Freunden am 05.10.2024 ab 14:00 Uhr ins Brückenforum in Bonn-Beuel oder schließe Dich der großen ONE WORLD PARADE mit dem Kültürklüngel Orkestar um 12:30 Uhr auf dem Friedensplatz an und folge tanzend und singend den bunten Klängen von Orient bis Okzident bis zum Veranstaltungsort. Ein Musikfestival mit Infoständen, interaktiven Workshops, Vorträgen, Lesungen, Ausstellungen und Performances in ganz Bonn und im Brückenforum durch kooperierende Organisationen, Vereine und Initiativen. Vorprogramm Im Brückenforum von 14:00 - 18:00 Uhr, Hauptprogramm ab 18:30 Uhr mit herausragenden internationalen und lokalen Bands, Workshops von 10:00 – 16:00 Uhr an den jeweiligen Standorten der interkulturell arbeitenden Organisationen und von 14:00 – 18:00 Uhr im Brückenforum. Viele weitere Details und weitere Infos bekommt ihr hier und hier für die begleitenden Workshops wo: Bonn Es werden noch engagierte Helfer*innen für das One World Festival gesucht Zu einem fetzigen Festival gehören auch viele wackere Helferlein! Drum werden jetzt motivierte Mitstreiter*innen gesucht, die Lust haben, beim ONE WORLD FESTIVAL BONN 2024 und der ONE WORLD PARADE & Kültürklüngel Orkestar mitzumachen. Du solltest Feuer und Flamme für dieses Projekt sein und Dich auf eine freiwillige Ehrenrunde einstellen. Als Dankeschön gibt's ein VIP-Buffet, Drinks und jede Menge coole Gesellschaft von netten Leuten aus aller Herren Länder. Also los, trommel alle Freunde und Familie zusammen und mach’ mit beim großen interkulturellen ONE WORLD FESTIVAL BONN! Bitte sagt verlässlich zu. Wir brauchen dringend Sicherheit bei der Planung! Es ist ein sehr großes Projekt und wir schaffen das gemeinsam mit Euch im Miteinander! Melde Dich bitte auch zur Anmeldung unter helfen.oneworldfestivalbonn@gmail.com unter Angabe Deines vollen Namens, Geburtsdatums, Wohnadresse und Mobilnummer - weitere Infos folgen dann per Mail und beim Präsenz-Treffen im Moby's. Wir freuen uns auf Euch! Helfer*innen-Präsenz-Treffen sind jeden Donnerstag im August um 18:30 Uhr wo: mobys_bonn , Dorotheenstraße 2, 53111 Bonn!
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Servicestellen für Antidiskriminierungsarbeit Die umfangreichen Informationen auf der Website der landesgeförderten Antidiskriminierungsberatungsstellen sind nun in folgenden Sprachen verfügbar: Deutsch Deutsch Leichte Sprache, Englisch, Französisch, Kurdisch, Lingala, Portugiesisch, Rumänisch, Russisch, Spanisch, Türkisch
Schwarze Menschen in Deutschland - Zahlen, Daten, Fakten Seit mehreren Jahrhunderten leben Schwarze Menschen in Deutschland. Wie viele leben hier? Was ist ihre Geschichte? Und vor welchen Herausforderungen stehen sie? Einen Überblick gibt diese Rubrik vom Mediendienst Integration.
Kritik an pauschale Nationalitätsnennung Verdächtiger Die Antidiskriminierungsbeauftragte Ferda Ataman stellt sich gegen Forderungen aus Union und FDP, die Herkunft von Tatverdächtigen pauschal zu benennen. Das sei nicht zielführend. Weitere Infos. Mit der Veröffentlichung der Nationalität will die Polizei NRW zukünftig den Angaben zufolge "Transparenz" schaffen Der Mediendienst Integration hat bereits 2021 eine Expertise erstellt mit Erkenntnissen aus der kriminologischen Forschung dazu. Diese kann eine Wissensbasis für Entscheidungen schaffen, wann eine journalistische Nennung inhaltlich angezeigt ist und wann nicht.
Zivilgesellschaftlicher Lagebericht antimuslimischer Übergriffe und Diskriminierungen Im Rahmen der Aktionswochen gegen antimuslimischen Rassismus hat die CLAIM Allianz den „Zivilgesellschaftlichen Lagebericht antimuslimischer Rassismus“ für das Jahr 2023 veröffentlicht. Dabei zeigt sich ein alarmierender Anstieg von 114 % im Vergleich zum Vorjahr. Besonders besorgniserregend sind die rund 90 Angriffe auf religiöse Einrichtungen wie Moscheen, Friedhöfe und andere muslimisch geprägte Orte. Es wird angenommen, dass die Dunkelziffer erheblich höher ist, da nur ein Bruchteil gemeldet wird. Diese Studie kann ein Anstoß sein, darüber nachzudenken, wie man im Kontext der Arbeit mit Geflüchteten unterstützen kann.
Zwischen Anerkennung und Abwehr: (De-)Thematisierungen von Rassismus in Medien, Recht und Beratung - Fokusbericht des Nationalen Diskriminierungs- und Rassismusmonitor (NaDiRa) Dieser NaDiRa-Fokusbericht untersucht mittels verschiedener Forschungsmethoden, wie Rassismus in drei gesellschaftlichen Teilbereichen – Medien, Recht und Beratungsstrukturen – thematisch aufgegriffen wird. Ausgangspunkt der Analysen ist die zunehmende gesellschaftspolitische Auseinandersetzung mit Rassismus, die teils von Abwehr geprägt ist. Vor diesem Hintergrund arbeitet der Bericht heraus, inwiefern sich sowohl die Anerkennung als auch die Abwehr von Rassismus in den drei Teilbereichen offenbaren. Die Ergebnisse zeigen, dass Rassismus in den genannten Bereichen zwar zunehmend adressiert, aber gleichzeitig auf unterschiedliche Weise dethematisiert wird. Den Abschluss bilden Handlungsempfehlungen für die deutsche Politik und den Medienbereich, die auf den Studienergebnissen und einer zivilgesellschaftlichen Konsultation basieren. zum Bericht.
Videos zum Schutz vor Menschenhandel Das Projekt Safety Net hat Videos zum Thema Menschenhandel und Ausbeutung veröffentlicht. Für Fachkräfte gibt es Trainingsvideos zum Schutz vor Menschenhandel und Ausbeutung in den Bereichen Unterkunftsvermittlung, Arbeitsvermittlung und Bildungsbereich. Zudem stehen Sensibilisierungsvideos über Menschenhandel und Ausbeutung für potenziell Betroffene auf Deutsch, Englisch, Ukrainisch und Russisch zur Verfügung (Quelle: FRNRW). Videos anschauen
Rechtsextremismus und Rechtspopulismus - Das können wir tun Rechtsextremismus und Rechtspopulismus sind eine Bedrohung für eine plurale und vielfältige Gesellschaft. Demokratie ist eine Gemeinschaftsform, die miteinander gestaltet, anstatt Einzelne oder Gruppen auszuschließen. Sie ist nicht selbstverständlich, sondern muss jeden Tag aufs Neue gelebt und ausgehandelt werden. Demokratisches Handeln ist geprägt von der Annahme, dass alle gleichwertig sind und gemeinsam Verantwortung für ihr Umfeld übernehmen. Die Amadeu-Antonio-Stiftung gibt HIER Tipps & Handlungsempfehlungen, was wir alle gegen Rechtsextremismus und -populismus tun können. | |
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| Buchtipp: Wann ist endlich Frieden? Antworten auf Kinderfragen zu Krieg, Gewalt, Flucht und Versöhnung, | | Ein Kinderbuch von Elisabeth Raffauf & Günther Jakobs. Fatima mag kein Silvester, weil die Böller sie immer an den Krieg in Afghanistan erinnern. Chloe ist aus der Ukraine geflüchtet und wünscht sich, dass sie bald wieder nach Hause und ihre Freunde wiedersehen kann. Natasja träumt davon, den Krieg zu vergessen, und für Shahad bedeutet Frieden Glück. Auch in einem friedlichen Land begegnen Kinder dem Thema „Krieg“ in ihrem Alltag. Die Psychologin und Autorin Elisabeth Raffauf nimmt sich Kinderfragen einfühlsam und umfassend an und lässt auch Kinder, die selbst Krieg und Flucht erlebt haben, zu Wort kommen. Ein ergänzendes Stichwortregister liefert zusätzliche Erklärungen. Empfohlen ab 7 Jahren. Details und Bestellmöglichkeit hier.
PODCASTTIPP - Was tun? - der Podcast Ob Mieter*innenbewegung, antirassistische Kämpfe oder Klimafragen: Im Podcast "Was tun?“ kommen einmal im Monat Aktivist*innen zu Wort. Inken Behrmann und Valentin Ihßen sprechen mit ihnen über ihre Ideen und Strategien, darüber, was politische Kampagnen erfolgreich macht und wo die großen Hebel für gesellschaftliche Veränderung liegen. Am Ende jeder Folge beantworten die Gäste eine der zentralsten politischen Fragen: „Was tun?“ hier lang zum podcast |
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| Dr. Buhmann Stiftung für interreligiöse Verständigung | | Dr. Buhmann Stiftung für interreligiöse Verständigung – nächste Antragsfrist: 10. Oktober 2024 „Zweck der Stiftung ist die Förderung des wechselseitigen Verständnisses zwischen Menschen verschiedener Religionszugehörigkeit und unterschiedlicher kultureller Herkunft. Insbesondere will sie das friedliche Zusammenleben von Menschen christlicher und muslimischer Tradition in gegenseitiger Toleranz und Achtung unterstützen. Einen Schwerpunkt bildet die Unterrichtung und Förderung von Kindern und Jugendlichen sowie der sie erziehenden und betreuenden Menschen. Fördervolumen: Das Unterstützungsvolumen soll in der Regel € 5.000,00 pro Antrag nicht überschreiten. Bei Projekten, die in besonderem Maße dem Stiftungszweck (§2 der Satzung) entsprechen, ist eine höhere Förderung in Ausnahmefällen möglich. Abgabefrist für Förderanträge: Über Anträge, die bis zum 10.10.2024 eingegangen sind, erhalten Sie voraussichtlich bis zum 29.08.2024 (bzw. 31.10.2024) Rückmeldung, ob und in welcher Höhe diese gefördert werden.“ für weitere Infos hier lang.
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PSZ News: Das Team des Psychosozialen Zentrums für Geflüchtete im Haus Mondial ist weiter gewachsen! | | Menschen mit Fluchtgeschichte sind einer Vielzahl von Herausforderungen ausgesetzt. Gerade für Personen mit unsicherem Aufenthaltsstatus ist der Zugang zu psychosozialer Versorgung erschwert. Das psychosoziale Zentrum (PSZ) möchte deren Ressourcen und Fähigkeiten unterstützen, damit sie selbstbestimmt leben können. Der Bedarf ist immens.
Die Kolleg*innen dort bieten psychologische Beratung an. Darüber hinaus ergänzen Sozialarbeiter die Beratung und begleiten sie in den notwendigen Situationen.
Neu dabei ist Katharina Becker. Als Sozialarbeiterin hat sie seit dem 1. Juni die Stelle in der Asylverfahrensberatung für queere und weitere vulnerable Schutzsuchende übernommen. Davor hat sie neben dem Master in Friedens- und Konfliktforschung in verschiedenen Projekten mit geflüchteten Menschen in Deutschland und auf Lesbos gearbeitet.
Ebenso neu dabei ist Sheila Türkis. Sie ist Psychologin und wird zukünftig für die Psychotherapie zuständig sein. Zuletzt hat sie in einer Entwöhnungsklinik mit Schwerpunkt Sucht und Schizophrenie gearbeitet. Aktuell macht sie noch die Weiterbildung zur Psychotherapeutin an der DGVT in Bonn und biete dort ebenfalls in dem Rahmen ambulante Psychotherapie an.
Wir freuen uns sehr, dass sie ein Teil des Haus Mondial sind und gemeinsam mit allen Kolleg*innen ein Zeichen für Solidarität und für die Rechte und Würde aller Menschen zu setzen.
Unsere Angebote sind kostenlos, vertraulich und erfolgen auf Basis der Freiwilligkeit. | | » Mehr Informationen zum PSZ | |
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