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Caritas startet neues Zentrum für Flüchtlingsberatung
8. August 2016;
Caritas startet neues Zentrum für Flüchtlingsberatung
Stabilisieren, beraten, Perspektiven zeigen: enge Anbindung an Caritas-Hilfenetz
Die Bonner Caritas hat im Rahmen des Förderprogramms „Soziale Beratung von Flüchtlingen
in Nordrhein-Westfalen“ der NRW-Landesregierung ein psychosoziales Zentrum für Flüchtlinge
gestartet. Das Angebot in Haus Mondial richtet sich an Menschen im Asylverfahren, deren Bleiberecht
noch ungeklärt ist. Auch minderjährige Flüchtlinge können das Angebot wahrnehmen.
Ziel ist es, die geflüchteten Menschen in ihrer unklaren Lebenssituation zu stabilisieren und
ihnen einen Schutzraum zu geben. Für die Beratung und Begleitung wurden eine Sozialpädagogin in
Vollzeit und drei Psychologinnen in Teilzeit eingestellt. Vor allem mit Gruppen- und
Kreativangeboten – bei Bedarf auch in Einzelgesprächen - sollen die Menschen stabilisiert und
Perspektiven entwickelt werden. Dazu gehören auch Fragen zum Asylbewerberverfahren ebenso wie
Wohnungssuche, Arbeitssuche, medizinische Versorgung Krankenversicherung und Erst-Orientierung.
Geplant ist eine enge Zusammenarbeit mit anderen Einrichtungen im Hilfenetz der Caritas und mit
lokal praktizierenden Psychologen.
Darüber hinaus sind zwei weitere Mitarbeiterinnen für die Beratung im Asylbewerberverfahren
und für das Beschwerdemanagement direkt in der Ermelkeilkaserne eingesetzt. Sie beraten alle
Flüchtlinge, die in der Flüchtlingsunterkunft ein Beratungsgespräch wünschen in eigenen Räumen vor
Ort.
Das Programm ist zunächst befristet bis zum 31.12.2016. Für die vier neuen Personalstellen
beim Bonner Caritasverband stellt das Land Nordrhein-Westfalen 125.000 Euro zur Verfügung.
„Die Zusage des NRW-Innenministeriums erreichte uns vor fünf Tagen. Das neue Team steht
bereit“, sagte Gabriele Al-Barghouthi, Leitung des Fachdienstes für Integration und Migration
in Haus Mondial. „Nun geht es darum, das Konzept mit Leben zu füllen.“